Was ist Eigenkapital?
Das Eigenkapital für eine Hypothek ist jene Summe, die Sie zur Finanzierung eines Immobilienkaufs selbst aufbringen können. Für einen Immobilienkredit in der Schweiz ist es erforderlich, dass Eigenmittel vorhanden sind. Die Höhe dieser Eigenmittel, die für einen Immobilienkredit erforderlich sind, hängt von der geliehenen Summe ab. In jedem Fall dient das Eigenkapital der Bank als Sicherheit und beweist Ihre Zahlungsfähigkeit.
Wenn Sie ein Darlehen beantragen, wird von der Bank genau geprüft, wie viel Eigenmittel Sie aufbringen können. Das Eigenkapital muss dem gesetzlich geregelten Anteil von mindestens 20% des für Ihren Kauf erforderlichen Betrags entsprechen. Diese mindestens erforderlichen Eigenmittel müssen Sie für den Abschluss eines Immobilienkreditvertrages bei Ihrer Bank darlegen. Natürlich können Sie mit einem höheren Anteil Ihre Chancen auf einen Immobilienkredit erhöhen. Mit einem Online-Simulator berechnen Sie den erforderlichen Mindestbetrag, bevor Sie bei einer Bank einen Antrag stellen.
Vorschriften zum Eigenkapital bei Immobilienfinanzierungen in der Schweiz
Das Eigenkapital muss 20% des geliehenen Betrags entsprechen. Dieser Mindestanteil ist für eine Hypothek Voraussetzung. Die Mittel können von Sparkonten, aus Erbschaften oder der Vorsorge aus der 2. oder 3. Säule stammen. Sie können also alle diese Möglichkeiten nützen, um die erforderliche Summe zu bilden. Darüber hinaus darf Ihr Verschuldungsgrad nicht höher als 33% betragen. So wird sichergestellt, dass Ihr übriges Einkommen zum Leben ausreicht und Sie die Tilgung der Hypothek bezahlen können.
Beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung müssen Sie Eigenmittel von 20% jener Summe aufbringen, die Sie bei der Bank aufnehmen wollen. Für den Kauf von Immobilien im Wert von CHF 1'500'000 .- ist also Eigenkapital von mindestens CHF 300'000.- erforderlich.
Auch den möglichen Maximalbetrag eines Immobilienkredits können Sie einfach ermitteln. Ausgehend von diesem Anteil berechnen Sie, wie hoch Ihre Hypothek sein wird. Sind Eigenmittel von beispielsweise CHF 200'000.- vorhanden, müssen Sie diesen Betrag nur mit fünf multiplizieren, um zu wissen, wie viel Sie maximal von der Bank bekommen.
Natürlich ist es auch ratsam, seine Kreditkapazität genau vorauszuberechnen. Das gilt auch für einen Antrag auf Erhöhung einer Hypothek. Das Eigenkapital allein reicht nicht aus, um von der Bank die notwendigen Mittel für eine Immobilientransaktion zu erhalten, wenn die berufliche Situation nicht stabil ist. Ist Ihr Einkommen zu gering, dann ist nicht gesichert, dass Sie Ihre Hypothekenraten zurückzuzahlen können. Diese Aspekte werden daher ebenfalls berücksichtigt.
Berufliche Vorsorge als Eigenkapital
Verfügen Sie nicht über eigene Geldmittel in der erforderlichen Höhe von 20%, dann können Sie Ihre berufliche Vorsorge verwenden. Das Eigenkapital kann nämlich zu 50% aus BVG, LAA oder einer privaten Vorsorge stammen.
In obigem Beispiel für eine Anleihe von CHF 1'500' 000 können Sie daher mit folgenden Beträgen rechnen:
- Eigenmittel: mindestens CHF 150'000 .-
- Vorsorgefonds: maximal CHF 150'000 .-
Wer so vorgeht, hält sich an die Regelungen zu Hypotheken in der Schweiz. Damit werden Sie sich mit der Bank über eine Finanzierung Ihres Immobilienkaufs einigen. Es ist einfacher, eine Möglichkeit zu finden, um die erforderlichen Eigenmittel zu bilden, als eine Hypothek ohne Eigenkapital zu erhalten. Tatsächlich ist es unwahrscheinlich, dass sich ein Finanzinstitut bei der Vergabe von Krediten nicht an die Vorschriften hält.
Was Sie zum Eigenkapital für eine Hypothek wissen müssen
- Um eine Hypothek zu erhalten, ist Eigenkapital erforderlich.
- Diese Eigenmittel müssen 20% der Hypothekensumme entsprechen.
- 50% ihres Eigenkapitals können aus der Vorsorge stammen.
- Das Eigenkapital allein reicht für eine Hypothek nicht aus. Sie müssen ausserdem kreditwürdig sein.