Wenn Sie eine Hypothek aufnehmen, ändert sich dadurch Ihre steuerliche Situation. Tatsächlich können Sie einen Hypothekarkredit und die anfallenden Zinsen absetzen. Sinkt der Betrag Ihrer Hypothek, dann wird auch der Steuerabzug geringer. Nützen Sie die Hypothekenberatung von RealAdvisor.
Sobald Sie eine Immobilie besitzen, müssen Sie dies der Steuerverwaltung melden. Damit können Sie verschiedene Ausgaben von Ihrem steuerpflichtigen Einkommen abziehen. Mit einer Hypothek können Sie daher Ihre Steuern reduzieren, ausser Sie entschliessen sich, sie vor Ablauf ihrer Laufzeit zu erneuern.
Einer der Steuervorteile einer Hypothek ist, dass Sie die Zinsen von Ihren Steuern absetzen können. Je nachdem, wie viel Geld Sie aufgenommen haben, können diese Sollzinsen Ihre Steuerlast reduzieren. Angesichts dieser möglichen Steuerreduktion ist es für Kreditnehmer günstiger, eine hohe Hypothek aufzunehmen. Bei dieser Strategie ist jedoch Vorsicht geboten! Denn diese Einstellung ist nicht ungefährlich. Die Rückzahlungen müssen auch bei steigenden Zinsen noch finanzierbar bleiben.
Außerdem sind die Steuervergünstigungen bei niedrigen Zinssätzen logischerweise begrenzt. Dieser Steuervorteil ist daher je nach der Art Ihres Immobilienkredits gering.
Im Rahmen eines Immobilienkredits muss man zwischen der ersten Hypothek, die 65% des Kapitals entspricht, und der Hypothek von 2. Rang unterscheiden. Letztere muss innerhalb von 15 Jahren zurückgezahlt werden. Dabei können Sie zwischen einer direkten oder indirekten Amortisation wählen.
Die indirekte Amortisation ist ein ausgezeichnetes Mittel, um Steuern zu reduzieren. Die Hypothek wird nämlich nicht direkt zurückgezahlt. Sie wird in die Vorsorge der Säule 3a eingezahlt. Dies bedeutet, dass der Betrag der Hypothek während der gesamten Laufzeit gleich bleibt. Das bringt maximale Steuervergünstigungen.
Das ist deshalb besonders wichtig, da die Hypothekenschulden steuerlich abzugsfähig sind, solange eine Amortisation erfolgt. Zahlungen in die Säule 3a sind nämlich von den Steuern absetzbar. Es handelt sich also um eine ausgezeichnete Möglichkeit, ein Vorsorgekapital zu bilden und gleichzeitig die Steuervorteile einer Hypothek zu nutzen. Steuern werden (zu einem begünstigten Tarif) erst nach vollständiger Rückzahlung fällig.
Wenn Sie einen geringen Betrag aufnehmen oder sich Ihre Hypothek durch eine direkte Tilgung reduziert, verringert sich das ausstehende Kapital. Damit sinken auch die Zinsen, die vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden können. Berücksichtigen Sie dies, wenn Sie Ihre Hypothek neu verhandeln wollen.
Aus steuerlicher Sicht ist die Reduktion der Hypothekenschulden nicht sinnvoll. Es besteht nämlich die Gefahr, dass die geringen Hypothekenzinsen und Unterhaltskosten den Eigenmietwert Ihrer Immobilie nicht erreichen. Sie müssen die Rückzahlungen ihrer Hypothek daher zu einem großen Teil aus eigenen Mitteln tragen.
Die abzugsfähigen Zinsen sind jedoch umso höher, je höher das zu versteuernde Einkommen ist. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Auswirkungen einer Kündigung Ihrer Hypothek auf die Besteuerung Ihres Einkommensteuer zu kennen.
Wenn Sie ein hohes Einkommen haben und Ihre Steuern reduzieren möchten, ist es besser, die Hypothek nicht zurück zu zahlen. So behalten Sie einen maximalen Steuervorteil.
Bei der indirekten Amortisation ist der Steuerabzug bei Eigentumswohnungen höher. Die Höhe der Hypothek bleibt konstant, während die Beträge, die auf Säule 3a eingezahlt werden, von den Steuern abgesetzt werden können.
Die indirekte Abschreibung ist in mehrfacher Hinsicht von Vorteil. Die Steuerermässigung ist am höchsten, solange die Hypothek besteht. Bei der Auszahlung wird der kapitalisierte Betrag getrennt von den übrigen steuerpflichtigen Einkünften zu einem ermässigten Satz besteuert.
Wenn einer der beiden Ehegatten über ein ausreichendes Einkommen verfügt, um die Hypothek nach der Scheidung oder Trennung zu halten, dann behält er die steuerlichen Vorteile. Wird die Immobilie jedoch verkauft, fallen auch die Steuervergünstigungen aus der Hypothek weg.